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Aguascalientes Bundesstaat
Hauptstadt Aguascalientes und Pueblos Mágicos
Aguascalientes ist ein Bundesstaat in Zentralmexiko. Wie du bestimmt schon erraten hast, leitet sich der Name von den zahlreichen heißen Quellen in der Gegend ab. Er ist einer der kleineren Gliedstaaten, sowohl in Bezug auf die Fläche als auch auf die Bevölkerungszahl. Aguascalientes grenzt an die Bundesstaaten Zacatecas im Norden und Jalisco im Süden. Die Landschaft ist überwiegend flach bis hügelig, mit einigen wenigen Bergen. Die Hauptstadt von Aguascalientes heißt ebenfalls Aguascalientes. Abgesehen von den städtischen Attraktionen kannst du die Pueblos Mágicos Calvillo oder San José de Gracia besuchen und auf der Ruta del Vino lokale Weingüter besichtigen.
Aguascalientes wurde 1835 als eigener Bundesstaat gegründet. Der Name bedeutet »heißes Wasser« und bezieht sich auf die zahlreichen Thermalquellen, die in der Region vorkommen. Die Einwohnerzahl von Aguascalientes beträgt etwa 1.5 Millionen Menschen (Stand: 2024), wobei der größte Teil in der Hauptstadt und ihren Vororten lebt. Der Bundesstaat Aguascalientes ist einer der kleinsten Mexikos und vieles hier dreht sich um die gleichnamige Hauptstadt.
Der bekannteste lokale Künstler ist José Guadalupe Posada, der La Catrina schuf, die ikonische Skelettdame für die Feierlichkeiten zum Tag der Toten. Aguascalientes ist berühmt für seine jährliche Feria Nacional de San Marcos, eines der größten Volksfeste in Mexiko. Die Feria zieht Besucher aus dem ganzen Land an und bietet eine Vielzahl von kulturellen, sportlichen und musikalischen Veranstaltungen.
In Aguascalientes herrscht das ganze Jahr über ein heißes und trockenes Wetter. Regen gibt es hier nur selten. Wenn es doch einmal regnet, dann in den Monaten Mai bis November, aber nur kurz und heftig meist am späten Nachmittag, so dass die Abende trocken und angenehm kühl sind.
Hauptstadt Aguascalientes
Die Hauptstadt von Aguascalientes heißt ebenfalls Aguascalientes. Sie ist das wirtschaftliche, politische und kulturelle Zentrum des Bundesstaates. Aguascalientes ist ein idealer Ort für alle, die authentische mexikanische Kultur in einer entspannten Atmosphäre erleben möchten. Doch es ist nicht nur eine Stadt der Geschichte und Kultur. Es ist auch eine Stadt, die weiß, wie man Spaß hat, vor allem während der berühmten Feria de San Marcos, einer der größten und beliebtesten Fiestas in Mexiko. Die Veranstaltung zieht jedes Jahr Millionen von Besuchern an, die sich an der Musik, dem Essen, dem Freizeitpark und den Ausstellungen erfreuen.
Magisches Pueblo Mágico Calvillo
Weißt du was ein mexikanisches Pueblo Mágico ist? Es handelt sich dabei um eine besonders sehenswerte Kleinstadt oder pittoreskes Dorf. In Aguascalientes trägt der Ort Calvillo diese Auszeichnung. Darüber hinaus gibt es in Calvillo sogar das Museo Nacional de Pueblos Magicos, ein Museum, welches all den Pueblos Mágicos in Mexiko gewidmet ist.
Calvillo ist auch als kulinarisches Ziel bemerkenswert, gilt sie doch als eine der Hauptstädte Mexikos der tropischen Frucht Guayaba (Guave). Wir waren begeistert von den vielen Möglichkeiten, wie die Einheimischen die Frucht verwenden, von Eiscreme über Gelee bis als Beilage für ein schmackhafte Mole-Sauce.
Um in Calvillo tolle Fotos zu schießen, solltest du die mehr als 150 Stufen von Las Graditas bis zu einem Mirador hochsteigen. Dabei lohnt sich einen Zwischenstopp in der Bar und dem Restaurant Grada Noventa & Seis, um einen Cocktail zu trinken.
Pueblo Mágico San José de Gracia
Ein weiteres Pueblo Mágico in Aguascalientes ist San José de Gracia. Die Kleinstadt liegt am Ufer des Plutarco Elias Calles-Stausees. Das Wahrzeichen von San José de Gracia ist »El Cristo Roto« der gebrochene Christus. Mit einem Boot erreichst du die Insel mit der Statue und der Wallfahrtskirche.
Mit einer Höhe von 25 Metern ist diese imposante Skulptur eine der größten des Landes. Im Gegensatz zu den meisten anderen großen Statuen ist hier kein segnender Christus dargestellt, sondern ein leidender Christus, dem der rechte Arm und zum großen Teil das rechte Bein fehlen. Die Figur spiegelt die Not und das Schicksal der Ureinwohner wider.