Sprachschüler erzählen von Ihren Erfahrungen
Das Erlernen von Sprachen öffnet sowohl privat wie auch geschäftlich Tür und Tor. Spanisch gehört mit seinen 440 Millionen Muttersprachlern zu den wichtigsten Sprachen der Welt. Neben dem Ursprungsland Spanien wird fast in ganz Südamerika, Zentralamerika, Karibik und natürlich in Mexiko Spanisch gesprochen. Statt daheim ewig in den gleichen Abendkursen mühsam im Schneckentempo Fortschritte zu erzielen, werden Sprachaufenthalte immer beliebter. Wir haben einige Sprachschüler über ihre Erfahrungen in Mexiko ausgefragt.
Sprachschule in Playa del Carmen
Die Schweizerin Vanessa Rey hat sich für Playa del Carmen als Kursort entschieden. „Ich bin eine absolute Wasserratte und wollte unbedingt eine Sprachschule in einer Stadt am Meer“, erzählt sie uns, während sie in einem der vielen Cafés in der bekannten Quinta Avenida einige grammatikalische Übungen löst. Der fein duftende Cappuccino und Schokoladenkuchen auf dem Tisch sehen mehr nach Urlaub als seriösem Sprachstudium aus. „Ich nehme jeden Morgen von 8-12 Uhr Unterricht in der Stufe A2 (Sprachniveau Globalskala)“, kontert Vanessa energisch. Sie sei sehr gewissenhaft, brauche die frisch angeeigneten Sprachkenntnisse für ihren Job in der Tourismusbranche. Wegen diesem beruflichen Hintergrund schien für sie das touristische Playa del Carmen der perfekte Ort. „Ich erhalte während der Sprachklassen und in meiner Freizeit einen guten Einblick in die Branche. Nachmittags hilft sie teilweise in einer kleinen Pension an der Rezeption aus, welche ein Vetter ihrer Lehrerin führt. „
Die Wahl der Schule fiel auf die Academia Columbus, neu bekannt als Sprachschule Don Quijote (Webseite), eine Empfehlung ihres Arbeitgebers. „Ich bin sehr zufrieden. Meine Instruktorin Isabelle ist ein Goldschatz und hat mich in kürzester Zeit schon sehr weit gebracht.“ Wie um ihre Seriösität erneut zu bekräftigen, beugt sie sich über das Übungsblatt und widmet sich dem Unterschied zwischen dem Perfekt und Imperfekt.
Spanisch fürs Reisen
Manuela Preuss und ihr Freund Sebastian Kirchner schildern ihre Erlebnisse und Erfahrung: „Unser sprachliches Ziel war ein fundiertes Grundwissen anzueignen, damit wir anschließend unbeschwert als Backpacker durch Mexiko reisen konnten. Wir wählten eine Schule in der tollen Stadt Oaxaca. Wir wohnten während 4 Wochen bei einer mexikanischen Familie, bei Aurelio und Mariana Meza. Das Haus war bescheiden und alles in allem recht eng. Das Anlassen des Gasherdes schien lebensgefährlich und der Boiler fürs Warmwasser funktionierte so jeden zweiten Tag. Doch der hübsche Innenhof, das gemütliche Zimmer und vor allem die liebevolle Gastfreundschaft von Aurelio und Mariana machten uns trotzdem glücklich. Zudem lernt man deutlich mehr bei einer Unterbringung bei Einheimischen, wir würden jedem empfehlen den Sprachaufenthalt bei einer Familie zu planen.“
„Die ersten drei Wochen durchliefen wir unterschiedliche Kurse mit 4-6 anderen Schülern. Für eine weitere Woche entschieden wir uns bei einem Privatlehrer Spanischunterricht zu nehmen. Beides hatte seine Vor- und Nachteile und die Kombination von beiden Unterrichtsformen schien uns ideal. Im Klassenunterricht lernten wir weitere interessante Leute kennen. Im Privatunterricht profitierten wir dafür in kürzester Zeit umso intensiver.“
Privatunterricht als Erfolgsformel
Ivonne Habkemeyer hatte sich durch das Planet Mexiko Team eine private Sprachlehrerin in Guadalajara vermitteln lassen. „Ich wollte keinesfalls mit einem Duzend anderen Studenten eine Lehrperson teilen“, erläutert sie uns die Hintergründe. „Meine Privatlehrerin Maria Villaseñor konnte genau auf meine Wünsche eingehen.“ Nach dem rund einmonatigen Aufenthalt in Mexikos zweitgrößter Metropole Guadalajara sei Maria für sie wie zu einer Freundin geworden. „Wenn du mit einer Person täglich mehrerer Stunden kommuniziert, lernt man sich gut kennen“, lautet die Antwort. Neben dem Unterricht seien sie auch mal abends auf einen Drink gegangen und als eine Art Abschlussexamen, hatten sie im Kino gemeinsam eine mexikanische Filmproduktion angeschaut und diese analysiert. Der schönste Moment jedoch sei gewesen, als Maria sie zur Geburtstagsparty ihrer Tochter eingeladen habe. „Die ganze Familie und Freunde sind so herzlich gewesen, als hätten sie mich seit jeher gekannt!“ Auf die Frage nach den Gründen für ihre Engagement zur Erlernung der Sprache, musste Ivonne kurz reflektieren. „Ich machte das einfach so aus Spaß, ich wollte mal was anderes machen.“
Abschließend ist sie noch voller Lob für Ihre Lehrerin Maria: „Ich möchte gerne mein positives Feedback für meine Lehrerin Maria Villaseñor mitteilen. Sie ist eine sehr professionelle Lehrerin und das sie Deutsch spricht, machte alles sehr viel einfacher für mich.“
Sprachreise in der Stadt des ewigen Frühlings
Cuernavaca wird die Stadt des ewigen Frühlings genannt, dank dem ganzjährig angenehmen Klima. Die ca. 90 Kilometer von Mexiko City gelegene Ortschaft hat sich als Universitätszentrum und Hochburg für Sprachschulen entwickelt. Mehrere über internationale Vermittlungsbüros angebotene Institute buhlen um die Gunst der Spanischschüler.
Davon überzeugen lassen hat sich Michael Werner. Der 24-jährige Westfale wollte ein Zwischenjahr sinnvoll nützen und hat sich für das intensive Sprachstudium in Mexiko entschieden. „Fast ebenso wichtig wie die angeeigneten Spanischkenntnisse ist für mich das Eintauchen in eine bis anhin fremde Kultur.“ Er bemühe sich auch neben seinen hauptsächlich europäischen und amerikanischen Mitschülern möglichst viel Kontakt mit Einheimischen zu pflegen. „Manchmal lerne ich an einem Abend unter mexikanischen Freunden fast mehr als den ganzen Vormittag im Klassenzimmer“, bemerkt er Augen zwinkernd.
Er habe unter anderem auch schon die umliegenden Highlights wie die archäologische Ausgrabungsstätte Xochicalco und die das Höhlensystem von Cacahuamilpa besucht. Ein Trip an den Strand von Acapulco steht nächstes Wochenende auf dem Programm. Auf die Frage wie zufrieden er sei mit seinen sprachlichen Fortschritten, wechselt er ins Spanische: „Ya me defiendo muy bien“, er schlage sich sehr gut durch! Michael verweist noch auf einen interessanten Artikel im Focus-Magazin: Spanisch-Vokabeln behalten leicht gemacht
Er lobt die homogene Klasse und die regelmäßigen Wechsel der Lehrkräfte, welche jeweils wieder frischen Wind in den Unterricht bringen. Nicht sonderlich gefalle ihm die Unterbringung mit anderen Ausländern. Er habe eine Anfrage für den Umzug zu einer mexikanischen Familie gemacht, da könne er noch mehr profitieren.
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Beliebte Kursorte
Mexiko ist sich seines Potenzials als durchaus bewusst. Im ganzen Land verteilt befinden sich zahlreiche Sprachschulen und auch Universitäten, welche ein weite Palette von Spanischkursen anbieten. Beliebte Kursorte sind die folgenden Städte: