Alternative Reiseziele in Mexiko

Auf abgelegenen Pfaden war ich unterwegs im Süden Mexikos, in den Bundesstaaten Oaxaca und Chiapas, eine spannende Entdeckungsreise abseits der üblichen Touristenpfade. Von antiken Maya-Ruinen bis hin zu abgelegenen Bergdörfern erlebte ich die Vielfalt Mexikos. Nachhaltiger Öko-Tourismus mit Begegnungen mit der indigenen Bevölkerung und Wanderungen durch unberührte Natur stehen im Fokus. Die Reise verbindet Kultur, Abenteuer und eine tiefe Verbundenheit mit der Natur. Sie zeigt Mexiko von einer authentischen Seite und lädt dazu ein, neue Wege zu erkunden.

Auf zu neuen Abenteuern abseits der ausgetretenen Pfade

Die Entscheidung, Mexiko zu bereisen, fiel spontan. Schon lange reizte mich die Vorstellung, das Land der Farben und Kontraste auf eigene Faust zu erkunden. Keine klassischen Touristenziele sollten es sein, sondern abseits der ausgetretenen Pfade wollte ich mich auf eine Reise voller Entdeckungen begeben. Mexiko, das wusste ich, hatte mehr zu bieten als die bekannten Strände von Cancún oder die Ruinen von Chichén Itzá. Als ich den Flug und die Unterkünfte unkompliziert über Travel Shop buchte, stand das Abenteuer fest: Es sollte durch den Süden Mexikos gehen, von der Küste über den Dschungel bis hin zu den verborgenen Schätzen im Hochland von Oaxaca und Chiapas, wenn immer möglich abseits der ausgetretenen Pfade.

Surfboards in Puerto Escondido
Surfboards in Puerto Escondido an Oaxacas Pazifikküste.

Magische Orte und faszinierende Begegnungen

Meine Mexiko-Reise begann in der Küstenstadt Puerto Escondido, bekannt für seine eindrucksvollen Wellen und das entspannte Flair. Früh am Morgen ging es zu einem abgelegenen Strand, der nur mit dem Boot erreichbar ist. Im sanften Licht der aufgehenden Sonne wirkte der Ozean endlos, und während ich durch das klare Wasser watete, hatte ich das Gefühl, wirklich angekommen zu sein. Der Kontrast zur geschäftigen Stadt ließ mich durchatmen und voller Vorfreude auf die kommenden Tage blicken.

Nach einigen Tagen am Meer führte mich der Weg ins Hochland, nach Oaxaca (Website). Eine Stadt, die mit ihrer kolonialen Architektur und ihrem lebendigen Kunsthandwerk überrascht. Besonders beeindruckend war der Besuch eines traditionellen Marktes mit seinen von lokalen Familien geführten Shops, wo ich Kunsthandwerker bei ihrer Arbeit beobachten konnte. Die bunten Stoffe und Schmuckstücke, die hier gefertigt wurden, zeugen von einer tiefen kulturellen Verwurzelung, die bis in die präkolumbianische Zeit zurückreicht.

Mexiko-Reise durch Oaxaca abseits ausgetretene Pfade
Mexiko-Reise durch Oaxaca abseits ausgetretener Pfade.

Die Wanderung durch die Pueblos Mancomunados in den Bergen von Oaxaca ist ein einzigartiges Erlebnis, das Natur, Kultur und Abenteuer vereint. Die gut markierten Pfade führen durch dichte Pinienwälder, vorbei an malerischen Dörfern und atemberaubenden Aussichtspunkten. Jedes Dorf hat seinen eigenen Charme, und die herzlichen Einheimischen bieten Einblicke in die traditionelle Lebensweise der Zapoteken. Besonders beeindruckend sind die Weite der Landschaft und die Stille der Natur, die die Wanderung zu einer meditativen Erfahrung machen.

Die Wanderwege sind sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Wanderer geeignet, wobei jeder Abschnitt eine neue Überraschung bereithält. Ein besonderes Highlight ist die Übernachtung in den gemütlichen Öko-Lodges, die von den Gemeinden und lokalen familien betrieben werden. Die Pueblos Mancomunados bieten eine authentische Verbindung zur Natur und Kultur Mexikos, fernab des Massentourismus.

Eine der faszinierendsten Begegnungen hatte ich mit einem älteren Mann, der mich in die Geheimnisse der traditionellen mexikanischen Küche einweihte. Frische Maistortillas, zubereitet in einer einfachen Hütte hoch oben in den Bergen, schmeckten so unvergleichlich, dass ich am liebsten den ganzen Tag dort geblieben wäre.

Interview Mexikaner auf Markt
Mexikaner auf einem Markt im Hochland von Oaxaca.

Innovatives Reisen: Von der Nachhaltigkeit bis zur digitalen Transformation

Während meiner Reise fiel mir auf, dass sich Mexiko in den letzten Jahren stark gewandelt hat. Seit 2020 legt das Land vermehrt Wert auf nachhaltigen Tourismus, und es werden innovative Projekte gefördert, die Reisenden einen umweltfreundlichen Aufenthalt ermöglichen. Ein herausragendes Beispiel dafür ist die neu eingeführte Initiative »Eco-México«, die nachhaltige Touren und Unterkünfte offeriert, ohne dabei an Komfort zu sparen.

Gerade bei meiner Wanderung durch den tropischen Regenwald nahe Palenque und in Oaxaca konnte ich auf umweltfreundlich geführte Touren zurückgreifen, die den Schutz der Natur in den Vordergrund stellen. Diese nachhaltigen Reiseangebote sind eine Neuerung, die ab 2022 großen Anklang fand und das Reisen in Mexiko zukunftsorientiert verändert hat. In diesem Artikel der Organisation Adaptur kannst du mehr darüber lesen, wie Strategie des nachhaltigen Tourismus in Mexiko aussieht für die nächsten Jahre.

Hier einige Tipps, die bei einer Reise in abgelegene Regionen Mexikos zu beachten sind:

  • Trinken von ausschließlich abgepacktem Wasser
  • Rechtzeitiges Buchen der Transfers
  • Einheimische um Tipps bitten
  • Spanischkenntnisse auffrischen
  • Reise in der Trockenzeit planen
  • Festes Schuhwerk mitnehmen
  • Keine Souvenirs aus geschützten Tier- oder Pflanzenarten kaufen

Dank der einfachen Buchung über das Online-Reisebüro Travel Shop war der organisatorische Aufwand minimal, sodass ich mich auf die Entdeckung dieser wunderbaren Orte konzentrieren konnte.

Hotel und Unterkunft in Real de 14
Nachhaltiger Tourismus mit einer Unterkunft bei einer lokalen Familie.

Palenque die antike Maya-Stadt

Ein Ausflug in die Ruinenstadt Palenque wird kein Traveller im Süden Mexikos auslassen, auch wenn es nicht ganz so abseits der bekannten Pfade ist. Es ist ein atemberaubendes Reiseziel für Geschichtsliebhaber und Abenteurer. Die beeindruckenden Tempel und Paläste, umgeben vom dichten Dschungel, vermitteln einen mystischen Charme. Besonders das gut erhaltene Tempel der Inschriften sticht hervor, wo die Grabstätte des Herrschers Pakal entdeckt wurde. Ein Spaziergang durch die Ruinen lässt mich die einstige Pracht der Maya-Zivilisation erahnen. Die Geräusche des Dschungels und das Rufen der Brüllaffen verleihen dem Ort eine einzigartige Atmosphäre. Ein Besuch im Museum vor Ort bietet tieferen Einblick in die Geschichte der Region, kann ich nur empfehlen. Im angegliederten Shop kannst du ein Souvenir erstehen.

Auch die nahegelegenen Wasserfälle von Misol-Ha und Agua Azul sind einen Ausflug wert. Ich habe den Ausflug in einem Reisebüro vor Ort gebucht, war alles unkompliziert und hat super geklappt. Das Reiseerlebnis in der Natur und mitten im Dschungel prägten mich nachhaltig.

Maya-Stadt Palenque in Chiapas
Maya-Ruinen von Palenque mitten im Dschungel.

Der magische Abschluss in San Cristóbal de las Casas

Als abschließendes Highlight meiner Reise erreichte ich die Bergstadt San Cristóbal de las Casas. Dieser Ort hat eine besondere Anziehungskraft, die sich schwer beschreiben lässt. Es ist die Kombination aus Geschichte, lebendigem Indigena-Erbe und der fast mystischen Ruhe, die über den kopfsteingepflasterten Straßen liegt. Die bunten Häuser und die kühle Bergluft machten die letzten Tage der Reise zu einem unvergesslichen Erlebnis.

In einem kleinen Café unterhielt ich mich mit einem Traveller aus Kanada, der von ähnlichen Erfahrungen erzählte und ebenfalls fasziniert von der Kultur und den Menschen war. Er hatte seine Reise durch das gleiche Online-Reisebüro organisiert und war, wie ich, begeistert von der Flexibilität und dem einfachen Ablauf.

Kathedrale von San Cristobal
Abendstimmung mitten in San Cristobal de las Casas.

Fazit: Mexiko – Land der Vielfalt und Innovation

Mexiko hinterlässt einen bleibenden Eindruck. Die Vielfalt des Landes, seine Natur, Kultur und die innovative Neuausrichtung auf nachhaltigen Tourismus eröffnen völlig neue Reiseperspektiven. Ob Dschungelabenteuer, das Entdecken abgelegener Strände oder das Kennenlernen alter Traditionen – Mexiko hat all das und mehr zu bieten. Besonders durch Initiativen wie »Eco-México« zeigt das Land, dass Reisen und Umweltschutz Hand in Hand gehen können, abseits der üblichen Touristenpfade. Eine Reise, die sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Reisebericht-Autor: Henning Fischer


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