Reiseerlebnisse im nördlichen Mexiko
Zacatecas ist die nördlichste der mexikanischen Silberstädte. La Mina El Edén gehörte einst zu den reichsten Silberminen Mexikos und verhalf der Kolonialstadt zu ihrem Reichtum. Heute ist sie eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten in Zacatecas. Ein weiteres Highlight ist die Seilbahn auf den Cerro de la Bufa, wo man einen sagenhaften Panoramablick über das historische Stadtzentrum genießt.
Silberstädte Mexikos
Schon bald nach ihrer Ankunft in Mexiko, haben die spanischen Konquistadoren das Potenzial der Bodenschätze des Landes erkannt. An verheißungsvollen Orten im zentralen Hochland Mexikos gründeten die Spanier Siedlungen und fingen an, mit versklavten Arbeitskräften die Minen auszubeuten. Die Dörfer gewannen an Reichtum und wurden zu Städten. Dank der Finanzkraft der Minenbesitzer entstanden wunderschöne Anwesen, Villen, Kirchen, Theater und Verwaltungsgebäude. So entwickelten sich bekannten Kolonial- und Silberstädte wie San Luis Potosi, Guanajuato, Taxco und Zacatecas.
Jede dieser Städte hat ihren eigenen einzigartigen Charakter, ihre eigenen Besonderheiten und ihre eigene Atmosphäre – aber zusammen ergeben sie ein sehr authentisches Reiseerlebnis im Landesinneren Mexikos. Die Silberstädte sind auch nicht so überfüllt mit Touristen, wie dies in manchen Küstengebieten der Fall ist. Du kannst in wunderschönen Kolonialhotels wie die Silberbarone von anno dazumal übernachten. Genieße lokale Speisen und Aromen, die so farbenfroh und vielfältig sind wie die Kulturen, die sie geschaffen haben.
Geschichte der Stadtgründung
Bereits Jahrhunderte vor der Ankunft der Spanier baute die indigene Bevölkerung Erze ab. Die spanischen Konquistadoren gerieten nach dieser Entdeckung in einen richtigen Silberrausch.
1548 gründeten sie eine Siedlung und begannen das sagenumwobene Metall im großen Stil abzubauen. Das Silber gelangte über Mexiko City und die Hafenstadt Veracruz nach Europa. Im 19. Jahrhundert brachten politische Unruhen und die mexikanische Revolution die Produktion zum Erliegen.
Die Silberminen brachten einigen Privilegierten einen immensen Reichtum. Den Preis dafür zahlte die lokale Bevölkerung. Zehntausende indigener Sklaven wurden von den Spaniern unter schrecklichen Bedingungen zur Arbeit in den Minen gezwungen – viele verließen den Arbeitsplatz nicht lebend.
Koloniale Architektur in Zacatecas
Die Architektur in Zacatecas ist äußerst attraktiv – der rosafarbene Kalkstein, der in den Gebäuden verwendet wurde, gab der Stadt den Spitznamen Ciudad Rosada (die rosa Stadt). Nimm dir die Zeit, um dir die aufwendig gestalteten Stein- und Eisenarbeiten anzusehen, die in die Kolonialgebäude investiert wurden. Es dauerte Jahre, bis viele der großen Gebäude hier fertiggestellt waren, denn ihre Bauherren waren entschlossen, etwas Besonderes zu erschaffen und zu hinterlassen – und das gelang ihnen auch. Die wundervolle Kolonialstadt stellt ihren Charme und ihre Eleganz der alten Welt, neben der modernen mexikanischen Kultur zur Schau.
Sehenswürdigkeiten und Attraktionen
Plaza de Armas und Kathedrale
Beim Hauptplatz der Silberstadt, bei der Plaza de Armas, befinden sich einige der eindrücklichsten Gebäude, wie die Residencia de Gobernadores (Gouverneursresidenz) und der Palacio de la Mala Noche (Palast der bösen Nacht), auch bekannt als Palacio de Justicia (Gerichtsgebäude). In einem ehemaligen Wohnhaus einer Kolonialfamilie ist der Palacio de Gobierno (Regierungspalast) untergebracht.
Auf der Südseite der Plaza de Armas erhebt sich die bemerkenswerte Kathedrale, aus rosafarbenem Stein erbaut. Stelle dich vor die Hauptfassade und bewundere den überwältigenden Detailreichtum des mexikanischen Barocks.
Mercado González Ortega
Der Mercado González Ortega war einst der Hauptmarktplatz in Zacatecas. Nach einem Brand wurde der Markt im Stil eines modernen Einkaufszentrums neu konzipiert. Es ist also kein typisch mexikanischer Handelsplatz mit der ganzen Hektik und Gewusel. Die im Gebäude integrierten Restaurants und Bars sind jedoch wie eh und je Treffpunkt der lokalen Bewohner geblieben.
Unterhaltung auf der Plazuela Goitia
Gleich neben dem Markt findest du die Plazuela Goitia, ein kleiner, aber sehr aktiver Platz. Der Name wurde zu Ehren des lokalen Malers Francisco Goitia vergeben. Tagsüber ist es hier angenehm ruhig, doch abends erwacht der Platz zum Leben. Dank der Treppen und leicht abfallenden Lage, ist er ideal für Vorführungen und Straßenkunst aller Art.
Bei unserem letzten Besuch in Zacatecas treten hier Sänger und Musiker auf, dazu geben Clowns ihre Gags zum Besten. Sobald was im Gange ist, sammelt sich schnell das Publikum. Es wird getanzt, mitgesungen und gelacht – Mexikaner sind sehr begeisterungsfähig. Dazu scheinen insbesondere Familien und einfachere Leute sehr dankbar über etwas (kostenfreie) Unterhaltung im sonst nicht einfachen Alltag.
Teatro Calderón
Wer das nötige Kleingeld hat, lässt sich im nebenan gelegenen Teatro Calderón unterhalten Das Theater bietet ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm mit Konzerten, Tanz- und Theateraufführungen. Informiere dich direkt vor Ort, ob was für dich dabei ist.
Dieses Gebäude ist eines der schönsten der Stadt und ein klares Beispiel für die Architektur aus der Zeit vor der Revolution. Es wurde in den 1890er Jahren eingeweiht und verfügt neben seiner schönen Fassade über einen prunkvollen Innenraum mit hufeisenförmigem Grundriss.
Parque Sierra de Alica und Aquädukt
Dieser Park liegt vor dem Aquädukt und in der Nähe des Francisco Goitia Museums. Der Parque Sierra de Alica zeigt immer wieder ein anderes Gesicht. Es kann ein wunderschöner, ruhiger und fotogener Ort sein, ideal für einen Spaziergang mit der Familie oder Freunden. Bei unserem letzten Besuch erscheint der Park jedoch in einem schlechten Licht, stark vernachlässigt im Unterhalt und mit auffällig viel Abfall überall. Die Brunnen und Springbrunnen waren nicht funktionstüchtig.
Das Aquädukt wurde gegen Ende des 18. Jahrhunderts mit rosafarbenen Steinen errichtet, die hier weit verbreitet sind. Das Werk brachte das lebenswichtige Wasser nach Zacatecas. Der noch erhaltene Teil mit den dominanten Bogenpfeilern führt vom Parque Sierra de Alica, am luxuriösen Hotel Quinta Real bei der ehemaligen Stierkampfarena vorbei und noch einige Straßenzüge weiter.
Museo Pedro Coronel
Das Museo Pedro Coronel (Website) gilt als eines der besten Kunstmuseen Mexikos außerhalb von Mexiko-Stadt. Pedro Coronel war ein wohlhabender Künstler aus Zacatecas, der seine gesamten Werke und Sammlung aus aller Welt seiner Heimatstadt überließ. Neben seinen eigenen Werken kann man hier auch Kunst von namhaften Malern wie Dali, Goya, Miró und Picasso bewundern.
Museo Rafael Coronel
Rafael war der jüngere Bruder von Pedro Coronel und ebenfalls ein angesehener Maler und Künstler. Das exzellente Museo Rafael Coronel (Website) solltest du dir nicht entgehen lassen. Nur schon die Unterbringung in den schönen Ruinen des aus dem 16. Jahrhundert stammenden Ex-Convento de San Francisco, machen den Besuch zu einer tollen Erfahrung. Es gibt unzählige außergewöhnliche Fotospots, um das altertümliche Gemäuer mit den bunten Blumen und den verschiedenen Skulpturen abzulichten.
Das Museum zeigt mexikanische Volkskunst und beherbergt die wahrscheinlich größte Ausstellung traditioneller Masken in Mexiko, es sollen über 2000 sein. Es gibt wunderschön gestaltete Tiermasken, traditionelle Masken von Tänzern, Theatermasken, aber auch gruselige Fratzen, die den Leuten früher bestimmt Angst eingeflößt haben.
Silbermine El Edén
La Mina El Edén im Cerro del Grillo gehörte einst zu den reichsten Mexikos. Hier wurden wertvolle Metalle wie Gold, Silber, Kupfer, Eisen und Zink abgebaut. Der Besuch vermittelt einen Einblick, unter welchen harschen Bedingungen der Reichtum Zacatecas entstand, ein ernüchterndes Zeugnis der brutalen kolonialen Vergangenheit der Stadt. Heute ist die Mine ein wichtiges historisches Wahrzeichen und gehört zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten von Zacatecas.
Die Mine hat zwei Eingänge. Du kannst die Tour bei der Station Cerro del Grillo des teleférico starten und gelangst zuerst mit einem Fahrstuhl runter in den Schacht. Oder du begibst dich zum westlichen Eingang beim IMSS-Hospital und fährst mit einer Schmalspurbahn in die Mine. Der Besuch lässt sich also bestens kombinieren mit der vorherigen oder anschließenden Fahrt mit der Seilbahn zum Cerro de la Bufa. Wegen den kühlen Temperaturen im Innern, solltest du passende Kleidung mitnehmen.
Wir haben uns für den Spaziergang durch die Parkanlage der Alameda entlang der Avenida Torreón entschieden. Danach biegen wir nach dem IMSS-Spital rechts ab und nach hundert Metern kommt der Eingang zur Mine.
Unter der Woche ist nicht viel los, wir sind die einzigen Besucher und kommen in den Genuss einer privaten Führung mit der charmanten Studentin Scarlett. Aus Sicherheitsgründen werden wir mit einem Helm ausgestattet und fahren dann mit einem Miniaturzug etwa 10 Minuten in die Mine hinein.
Hier besichtigen wir zum Auftakt eine Ausstellung mit Edelmetallen aus aller Welt. Dann geht’s weiter durch die Stollen des Bergwerks. Diese sind groß genug, um aufrecht zu gehen. Ursprünglich gab es sieben Ebenen, nur die vierte ist für Besucher optimiert. Ein Blick hoch nach oben und tief nach unten, wo sich blau schimmerndes Wasser angesammelt hat, ist jedoch immer wieder möglich.
Unsere Führerin Scarlett weiht uns ein in die Geschichte von El Edén und weiß so manche Anekdote zu erzählen. Beispielsweise waren nur Männer als Arbeiter zugelassen. Da die Mine mit dem weiblichen Artikel bereits eine Frau verkörperte, hätte eine weitere Frau hier im Untergrund nur Eifersucht und somit Unglück gebracht.
Nach dem Rundgang gelangen wir zu einem Lift, der uns wieder ans Tageslicht bringt. Wie eingangs erläutert, befindet sich dieser Ausgang/Eingang bleich bei der Station der Seilbahn, somit kannst du gleich das nächste Highlight von Zacatecas erleben. Ansonsten führen einige verwinkelte Gassen runter in die Altstadt.
Abends lockt Mina Club Bar die Besucher fürs Nightlife in den Untergrund. In einem exklusiven und unschlagbaren Ambiente wird an Wochenenden so richtig abgefeiert.
Siehe auch die Website für weitere Informationen: www.minaeleden.com
Teleférico – die Seilbahn von Zacatecas
Was wäre Zacatecas ohne seinen teleférico (Seilbahn). Was für europäische Besucher vorerst wenig Emotionen auslöst, ist für mexikanische Touristen ein absolutes Highlight. Zacatecas war der erste Bundesstaat mit solch einer Attraktion. Wie du vielleicht weißt, dienen Seilbahnen zwischenzeitlich in Mexiko-Stadt als öffentliches Verkehrsmittel und haben dabei an Exotik etwas eingebüßt.
Trotzdem ist es für uns alle eine tolle Erfahrung, mit dem teleférico über die hübsche Kolonialstadt zu gleiten und den Cerro de la Bufa zu besuchen.
Sehenswürdigkeiten auf dem Cerro de La Bufa
Cerro de La Bufa ist der imposante Berg im Nordosten von Zacatecas. Der Hügel hat eine Höhe von 2610 m. Es führt eine Straße hinauf, so dass du ein Taxi für die Fahrt anheuern kannst. Der Aufstieg zu Fuß ist auch möglich, in ca. 45 Minuten bist du oben. Doch warum nicht gleich zwei Attraktionen von Zacatecas kombinieren und mit dem teléferico hoch gleiten?
Unter der Woche herrscht eine entspannte Atmosphäre auf dem Hügel. An Wochenenden zieht es viele Stadtbewohner ins Naherholungsgebiet. Die Sehenswürdigkeiten sind vielfältig. Für lokale Besucher scheint ein Foto mit dem Schriftzug des Cerro de la Bufa unentbehrlich zu sein. Gleich dahinter thront eine mächtige Statue von Pancho Villa hoch zu Pferd. Er ist ein beliebter Volksheld der mexikanischen Revolution.
Ein weiteres Monument ist der Befreiung der Stadt Zacatecas geweiht (toma de Zacatecas), als Pancho Villa und seine Revolutionstruppen die reguläre Armee besiegten. Dazu gibt es ein kleines, aber sehenswertes Museum.
Hübsch ist der Vor- und Innenhof des Santuario de Nuestra Señora del Patrocinio. In der kleinen Kapelle werden regelmäßig Gottesdienste veranstaltet.
Hinter der Kirche führt eine Treppe hoch zum Aussichtspunkt bei der meteorologischen Messstation. Von hier hast du einen herrlichen Panoramablick über eine Collage aus bunten Häusern und Kirchtürmen der Stadt Zacatecas.
Ein weiterer Spaziergang führt dich auf die andere Seite des Cerro de la Bufa, zum Mausoleum berühmter Persönlichkeiten aus Zacatecas. Von hier genießt du ebenfalls eine privilegierte Aussicht über den Hügelzug mit seinen Kakteen und über die hübsche Kolonialstadt.
Ess- und Souvenirstände sind in Mexiko nie weit. Hunger und Durst haben auch auf dem Cerro de la Bufa oben keine Chance.
Der Besuch in den Abendstunden mit dem Sonnenuntergang ist ungemein reizvoll. Doch verpasse dabei nicht die letzte Fahrt mit der Seilbahn, diese ist in der Nebensaison bereits um 18 Uhr.
Essen und Trinken
Tacos envenenados
Es ist unvermeidlich, vom seltsamen und komischen Namen dieser appetitlichen regionalen Delikatesse angezogen zu werden: Tacos envenenados, vergiftete Tacos. Für die Zubereitung der Tacos werden mehrere Zutaten verwendet, am beliebtesten ist jedoch die große frittierte Tortilla mit Bohnen, Kartoffeln, Käse und lokaler Wurst zu füllen.
Der Name ist eine Anspielung auf die schlechte Luftqualität in den Minen von Zacatecas. Der Erfinder soll der wagemutige Taquero Don Lauro sein, der mit seinem Slogan »Wenn du vergiftet werden willst, iss Tacos« die Gunst der Hungrigen im Sturm erobert. Auf die Frage, was seine Tacos so besonders machen, antwortet er, dass sie mit Gift zubereitet seien.
Honigsaft Aguamiel und Pulque
Der Maguey-Kaktus gedeiht am besten im kalten, trockenen Klima des felsigen zentralen Hochlandes in Zacatecas und im Norden Mexikos. Aus der Pflanze wird der als aguamiel bekannte Saft gewonnen, dem heilende und therapeutische Eigenschaften zugeschrieben werden. Schon die Urvölker haben sich das Getränk zunutze gemacht.
In Zacatecas durchstreifen fliegende Händler mit Eseln das historische Zentrum und verkaufen aus großen Tontöpfen das beliebte Honigwasser. Unbedingt probieren.
Wenn aguamiel vergoren wird, entsteht das leicht alkoholhaltige Getränk pulque, welches du in bestimmten Lokalen der Stadt ebenfalls kosten kannst.
Reiseinformationen und Reisetipps
Anreise und Weiterreise
Der Busbahnhof von Zacatecas (Central de Autobus de Zacatecas) befindet sich südlich der Stadt, an der Umfahrungsstrasse MEX 45. Taxis sind in Lauerstellung und kostengünstig. Alternativ fahren auch öffentliche Busse ins Zentrum.
Das wichtigste Busunternehmen mit den meisten Abfahren ist Omnibus de México, unter anderem mit folgenden Reisezielen:
- Sombrerete, 2.5–3 h
- Durango, 4–5 h
- San Luis Potosi, 2.5–3 h
- Guadalajara, 5 h
- Monterrey, 5.5–6 h
Busse in Richtung Villanueva, um die Ruinen von La Quemada zu besuchen, fahren bei der zentral gelegenen Plaza Bicentenario ab.
Übernachten in Zacatecas
Am besten quartierst du dich im historischen Zentrum ein, damit du all die Sehenswürdigkeiten zu Fuß erreichen kannst. Wir waren schon etliche Male in Zacatecas, haben unterschiedliche Hotels ausprobiert und geben dir gerne unsere persönliche Empfehlung für passende Unterkünfte.
Posada Tolosa
Die Posada Tolosa befindet sich ein kurzer Spaziergang von der zentralen Plaza de Armas und der Kathedrale entfernt. Das altehrwürdige Haus bietet einen authentischen kolonialen Charme. Das Preis-Leistungs-Verhältnis der Unterkunft ist ausgezeichnet, eine gute Wahl für preisgünstige, saubere Zimmer mit eigenem Bad. Einige Zimmer in der Posada Tolosa* haben Blick nach Außen… können deshalb jedoch nachts auch lärmempfindlich sein.
Hotel Casa Faroles
Bei unserem letzten Aufenthalt in Zacatecas haben wir das Hotel Casa Faroles gebucht und können dir die Unterkunft wärmstens empfehlen. Das im Kolonialstil gehaltene Hotel besticht durch seine Liebe zu Details wie die Blumenarrangements, kunstvolle Verzierungen und stilvolle Möbel. Die Zimmer im Hotel Casa Faroles* sind großzügig gestaltet, die teureren Suiten mit kleinem Balkon gegen die Plaza raus, andere Zimmer sind rund um die Innenhöfe positioniert. Beim Frühstück auf der Dachterrasse kann man es sich einfach mal gut gehen lassen.
Quinta Real Zacatecas
Bestimmt weltweit einmalig ist das Hotel Quinta Real. Es wurde in die ehemalige Stierkampfarena integriert und ist wohl Zacatecas beste Adresse derzeit. Vom eleganten Restaurant und der Bar aus überblickst du die Arena, wo früher Toreros mit Stieren um die Gunst des Publikums buhlten. Das Hotel Quinta Real* befindet sich gleich beim Aquädukt, unweit des Parks Sierra de Alica.
Ausflüge und Touren
Besuch im Nationalpark Sierra de Organos
Der spektakuläre Parque Nacional Sierra de Organos liegt im Norden des Bundesstaates Zacatecas, gleich beim benachbarten Bundesstaat Durango. Der Nationalpark verfügt über mehrere senkrechte Erhebungen und kapriziöse Felsformationen, die durch verschiedene klimatische und geologische Faktoren entstanden sind. Einige Gebilde haben die Form von Orgelpfeifen, senkrecht in den Himmel ragende Steinpfeiler, daher die Namensgebung. Der Nationalpark Sierra de Organos ist ideal für kurze Wanderungen – ein fantastisches Naturerlebnis.
Archäologische Ausgrabungsstätte von La Quemada
Südlich der Hauptstadt Zacatecas findest du die archäologische Zone von La Quemada. Die Ruinenstadt ist wenig bekannt und entsprechend wenig besucht, sodass du diese alternative Sehenswürdigkeit in aller Ruhe genießen kannst. Tu kannst den Tagesausflug mit dem öffentlichen Bus oder einem angeheuerten Taxi unternehmen.